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Fachbeitrag KKA 01-2023: Gastrocknung für Energie aus Frittenfett und abgelaufenem Jogurt

MTA liefert Kaltwassersatz und Mietkälte zur Gasaufbereitung; ReFood aus Selm im östlichen Ruhrgebiet ist Deutschlands marktführendes Unternehmen bei der energetischen Verwertung von Lebensmittel- und Speiseresten

Biomasse ist derzeit der wichtigste regenerative Energieträger in Deutschland. Rund 8,8 Prozent der öffentlichen Stromversorgung stammten laut Fraunhofer ISE im Jahr 2021 aus dieser Energiequelle.


Die Vorteile liegen auf der Hand; Biomasse ist im Gegensatz zu Sonnen- und Windkraft kontinuierlich und in gut berechenbaren Größen vorhanden und eignet sich damit gut für die Deckung der Grundlast.

ReFood sammelt in Deutschland jährlich über 550.000 Tonnen Lebensmittelreste, erzeugt aus diesem nachhaltigen Rohstoff in eigenen Biogasanlagen Strom und Wärme und ersetzt damit fossile Energie. Abhängig von der Zusammen-setzung werden aus einer Gewichtstonne organischer Abfälle bis zu 150 Kubikmeter Biogas gewonnen, die im Blockheizkraftwerk in rund 350 kWh Strom und 360 kWh Wärme umgewandelt werden.

Allerdings muss das Biogas, bevor es in umweltfreundliche Energie umgewandelt werden kann, aufbereitet werden, um die notwendige Qualität zu erreichen. Bevor das Gas zum Beispiel in ein Blockheizkraftwerke eingespeist wird oder in Verteilungsleitungen gelangt, muss es getrocknet und gefiltert werden, um das System vor Korrosion zu schützen und die Energieausbeute zu optimieren.

Kältemaschine TAURUS-G mit low-GWP Kältemittel zur Aufbereitung von Biogas

Vom Gasspeicher aus gelangt das Gas über Rohrleitungen in eine Gaskühltrocknung, um das relativ feuchte Gas vom Kondensat (Wasser) zu trennen. Am Standort im Westfälischen Marl ersetzt seit März dieses Jahres ein Kaltwassersatz mit dem low-GWP Kältemittel R454B (GWP 466) die alte, nicht mehr zu reparierende Kältemaschine.

 

Mietkälte zur Überbrückung

Um während der Lieferzeit für die Neuanlage kein unnötiges Risiko einzugehen, wurde kurzerhand als Redundanz ein Miet-Kaltwassersatz von MTA aufgestellt und über flexible Schlauchleitungen und T-Stücke in das System eingebunden. Jetzt konnte man jederzeit auf die Notkälte „umschiebern“.

 

Das ist nur ein Auzug aus dem Fachbeitrag. Den ganzen Artikel gibt es auf der Website der KKA oder als PDF zum Download: